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Dienstag, 12. Januar 2010

Schmidt und der Kaiser haben keine Angst um die WM

Der Anschlag angolanischer Rebellen auf die Nationalmannschaft Togos hat die Diskussion um die Sicherheit auf dem afrikanischen Kontinent neu angeheizt. Immerhin blickt die Welt auf Grund der ersten WM-Endrunde auf afrikanischem Boden umso aufmerksamer auf den Africa Cup in Angola. WM-Berater Horst R. Schmidt und der Kaiser höchstpersönlich plädieren dafür, die beiden Ereignisse in der derzeitigen Situation nicht miteinander zu vermengen. FIFA-Vize Franz Beckenbauer ist nach Informationen der "Bild"-Zeitung sicher, dass "bei der WM nichts Derartiges passieren wie in Angola."

Der Schatzmeister des DFB bezeichnete die Sicherheitslage in Südafrika gegenüber der "Frankfurter Rundschau" als "solide und von polizeilicher Seite absolut vertretbar". Die Situation in Angola sei nicht mit jener im WM-Gastgeberland Südafrika zu vergleichen. "Die Vorkehrungen für den Afrika-Cup sind nicht vergleichbar mit denen für eine Fußball-WM, die sich über viele Jahre erstrecken."

http://wm-2010.t-online.de/wm-2010-dfb-sieht-die-sicherheitslage-in-suedafrika-als-solide-an/id_21304562/index

Löw hat Kroos auf der Rechnung

Toni Kroos darf sich Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika machen. "Klar ist: Wir haben seine guten Leistungen aus der Hinrunde und in der U-21-Nationalmannschaft registriert. Er hat sich großartig entwickelt. Ob es für ihn für Südafrika reicht, werden wir sehen", sagte Bundestrainer Joachim Löw dem "Express", will aber noch die Rückrunde abwarten.

Der von Rekordmeister Bayern München an Bayer Leverkusen ausgeliehene Mittelfeldspieler hat sich nach dem Ausfall von Renato Augusto beim Werksklub vom Rohdiamanten zu einem absoluten Führungsspieler entwickelt.

http://wm-2010.t-online.de/wm-2010-toni-kroos-ist-fuer-joachim-loew-ein-heisser-wm-kandidat/id_21244414/index

Sonntag, 3. Januar 2010

Wiese mit Kampfansage in Richtung Adler


Tim Wiese will bei der WM 2010 im deutschen Tor stehen. Die Nummer eins von Werder Bremen hat den Kampf um den Platz zwischen den Pfosten noch nicht aufgegeben. "Es ist mein Ziel, in der Nationalmannschaft die Nummer eins zu sein. Auch wenn ich bisher erst zwei Halbzeiten gespielt habe", sagte Wiese der "Bild"-Zeitung. Gegen England (1:2) und die Elfenbeinküste (2:2) stand der 28-Jährige jeweils 45 Minuten im Tor.

Trotzdem glaubt Wiese im Kampf mit dem Leverkusener René Adler an seine Chance: "Bis zur WM kann noch eine Menge passieren. Ich werde ordentlich Gas geben."


Adler hat die Nase vorne

Favorit auf den Stammplatz ist allerdings weiterhin René Adler. Der Leverkusener bekam von Nationaltrainer Joachim Löw in den entscheidenden Qualifikationsspielen das Vertrauen und rechtfertigte es mit guten Leistungen. Manuel Neuer von Schalke 04 hat nach seinem schlimmen Patzer im Testspiel gegen die Elfenbeinküste nur noch Außenseiterchancen auf die Nummer eins.

Löw schließt "erneutes WM-Casting" nicht aus

Joachim Löw möchte den Kampf um einen Platz im Kader der deutschen Nationalspieler für die Weltmeisterschaft 2010 bis kurz vor dem Turnierstart schüren. Der Bundestrainer erwägt, wie schon vor der Europameisterschaft 2008, erneut mit mehr als 23 Akteuren ins Trainingslager zu gehen und sein Aufgebot erst unmittelbar vor dem Meldeschluss beim Weltverband FIFA am 5. Juni zusammenzustreichen.

Einen Tag später reist das DFB-Team nach Südafrika. "Beim letzten Mal sind wir für diese Vorgehensweise zwar kritisiert worden, aber wir waren von der Notwendigkeit überzeugt", sagte Löw der "Welt am Sonntag".


Erneutes WM-Casting denkbar

Vor zwei Jahren hatte er die Profis Marko Marin (inzwischen Werder Bremen), Patrick Helmes (Bayer Leverkusen) und den Schalker Jermaine Jones kurzfristig aussortiert. Er wolle ein erneutes WM-Casting "nicht ausschließen", kündigte Löw an: "Es ist denkbar. Das hängt von der Konstellation ab: Gibt es Spieler, bei denen wir uns nicht ganz sicher sind? Die wir zwar im Detail kennen, aber deren aktuelle Form wir noch einmal sehen wollen?", erläuterte der 49-Jährige seine Überlegungen.

Absolute Fitness als Grundvoraussetzung

Als "eine Lehre aus der EM 2008" steht für Löw zudem fest, dass er keine Akteure mehr nominieren werde, die "in den Monaten vor dem Turnier nicht regelmäßig im Klub gespielt haben". Diesen Fehler hatte er vor zwei Jahren mit Abwehrspieler Christoph Metzelder (Real Madrid) gemacht, der vor der EM lange verletzt gewesen war und so gut wie keine Spielpraxis besaß. Beim Turnier in Österreich und der Schweiz erreichte Metzelder dann nie seine Top-Form. Absolute Fitness sei in Südafrika aber Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Abschneiden, glaubt Löw: "Denn das wird eine Weltmeisterschaft, bei der mit viel Tempo gespielt werden wird."

Im Tor die Qual der Wahl

Eine Vorentscheidung im Kampf um die Nummer eins könnte dagegen schon beim ersten Länderspiel des Jahres am 3. März in München fallen. "Derjenige, der gegen Argentinien im Tor steht, hat auf jeden Fall einen Vorteil", kündigte Löw an. Der Leverkusener René Adler gilt nach seinen starken Vorstellungen in der entscheidenden Phase der WM- Ausscheidung als Favorit im Dreikampf mit dem Bremer Tim Wiese und dem Schalker Manuel Neuer. "Alle drei sind sehr gut", erklärte Löw und benannte die Qualitäten der Konkurrenten: "Neuer ist jung und stark in der Spieleröffnung. Wiese ist erfahren und spielt schon seit Jahren auf hohem Niveau. Und Adler hat sich nach einer durchwachsenen letzten Saison sehr gesteigert und uns zuletzt in wichtigen Länderspielen absolut überzeugt."

Erreichen des Achtelfinales Minimalziel

Während alle DFB-Verantwortlichen den vierten WM-Titel übereinstimmend als Wunschziel benannt haben, weichen die Ansprüche bei den Minimal-Erwartungen voneinander ab. "Wir müssen die Vorrunde überstehen", sagte Löw. Teammanager Oliver Bierhoff legte die Messlatte in der "Bild"-Zeitung deutlich höher: "Minimalziel ist immer das Viertelfinale." Die DFB-Auswahl trifft in der Vorrunde auf die Gruppengegner Australien, Serbien und Ghana.

Dienstag, 29. Dezember 2009

Coach Capello: "Werde Beckham zur WM mitnehmen"

Englands Nationaltrainer Fabio Capello will bei der WM 2010 in Südafrika auf David Beckham setzen. "Ich werden ihn sicher mit zur WM nehmen, wenn er jetzt spielt und fit ist", sagte der Italiener in einem Interview der "Gazzetta dello Sport". Der 34 Jahre alte Mittelfeldakteur sei nicht zu alt, erklärte Capello weiter.

"Mich interessieren nur seine Qualitäten und nicht sein Alter", sagte der englische Auswahl-Coach. Beckham sei ein großartiger und pflichtbewusster Profi.


Erneutes Gastspiel beim AC Mailand

Der bei Los Angeles Galaxy in der Major League Soccer (MLS) unter Vertrag stehende Fußballer will bis zur WM-Endrunde im kommenden Jahr wieder beim AC Mailand spielen. Nach Abschluss der amerikanischen Liga im Herbst will sich Beckham in der italienischen Serie A für das WM-Turnier am Kap fit halten. In der vergangenen Saison hatte Becks bei Milan bereits ein knapp dreimonatiges Gastspiel zum Beginn der Rückrunde gegeben und war anschließend wieder zu seinem Klub nach Kalifornien zurückgekehrt.

Sonntag, 27. Dezember 2009

Löw: "Jansen ist eine Alternative"

Nach zuletzt überragenden Leistungen in der Bundesliga hat der Bundestrainer Marcel Jansen vom Hamburger SV die WM-Teilnahme in Aussicht gestellt. Nach zuletzt überragenden Leistungen in der Bundesliga hat Joachim Löw Marcell Jansen vom Hamburger SV eine Teilnahme an der WM 2010 in Südafrika in Aussicht gestellt. "Jansen spielt in unseren Planungen eine Rolle. Er besitzt Fähigkeiten, die für uns sehr wichtig sein können - zum Beispiel sein Drang zum Tor. Wenn er einen guten Rhythmus hat, ist er auf der linken Seite eine Alternative", sagte der Bundestrainer der "Sport Bild".


Nach überstandener Verletzung überzeugte der 30-malige Nationalspieler zum Ende der Hinrunde als offensiver Mittelfeldspieler.

Jansen durch Zuspruch motiviert

Der frühere Linksverteidiger verdrängte beim HSV sogar seinen Teamkollegen Piotr Trochowski, der in der DFB-Auswahl nun um sein Ticket für Südafrika bangen muss. "Es motiviert mich unheimlich, wenn der Bundestrainer anruft und Mut macht", sagte Jansen, der sich in den kommenden Monaten bis zur WM noch deutlich steigern will: "Bis November ging es allein darum, im Ausdauerbereich Rückstände nach der Knieverletzung aufzuholen. Erst jetzt kann ich mich wirklich verbessern."

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Löw bleibt bis 2012 Bundestrainer


Auch nach der WM 2010 soll der 49-Jährige die deutsche Elf anführen: Joachim Löw einigte sich mit DFB-Präsident Theo Zwanziger mündlich über einen neuen Vertrag.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bestätigte am 16. Dezember eine entsprechende Meldung der "Bild"- Zeitung. "Für uns stand nie infrage, dass wir mit dem Bundestrainer weiterarbeiten wollen. Ich bin froh, dass wir uns per Handschlag auf eine Vertragsverlängerung einigen konnten und nun in Ruhe ins WM-Jahr gehen können", kommentierte Zwanziger den nicht unerwarteten Vollzug.

Die weiteren Details der Vereinbarung sollen im Januar festgeschrieben werden. Löw hatte nach der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland von seinem ehemaligen Chef Jürgen Klinsmann das Amt des Bundestrainers übernommen und das Team bei der EM 2008 zu Platz zwei geführt. Souverän gelang auch die Qualifikation für die WM 2010 in Südafrika. Dort will sich Löw in die Reihe der Weltmeister-Trainer Sepp Herberger (1954), Helmut Schön (1974) und Franz Beckenbauer (1990) stellen. "Die Geschichte wird geschrieben bei den Turnieren und gerade bei den Weltmeisterschaften", betonte der Badener vor seiner ersten WM als Chef. Von den zehn bisherigen Bundestrainern kann Löw bei 45 Länderspielen mit 31 Siegen, acht Unentschieden und sechs Niederlagen die beste Bilanz aufweisen.

"Wir haben Respekt vor der Leistung des Bundestrainers. Der Bundestrainer weiß aber auch, dass er es mit einer Vertrauensbeziehung zu tun hat, die auch seinen Wert hat", hatte Zwanziger, der sich gerade in Israel aufhält, einmal erklärt. Nach der Qualifikation für die EM 2008 war der Löw-Vertrag noch innerhalb von 13 Tagen im Schnellverfahren verlängert worden.